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Lernstrategien zur optimalen Prüfungsvorbereitung


Jeder Mensch lernt auf seine Art und Weise. Einige lernen durch aktives zuhören(1) in den Vorlesungen zum Beispiel, andere wiederum durch Lesen von Büchern, Mitschriften oder Skripten(2). Nicht zu letzt gibt es auch Personengruppen, die sich nur durch Schreiben Inhalte einprägen können(3). Die richtige Motivation ist jedoch wichtig für alle Lerngruppen, denn nur diese führt zum gewünschten Lernergebnis in der Vorbereitungsphase der Klausuren. Hier ist es wichtig rechtzeitig mit dem lernen anzufangen, dass der Stress der so schon vorhanden ist auf ein Minimum herunter gefahren werden kann. Der Lernstoff vor den Klausuren ist meisten ebenfalls ein ,,ganzer Haufen", hierbei sollte man sich von Anfang an klare Schwerpunkte setzen und das Material so eingrenzen, dass es sich für einen selbst bewältigen lässt. Die im nachfolgenden genannten Lerntechniken sollen als Unterstützung zum eben genannten dienen, wobei zu beachten ist das nicht alle Techniken für jedermann hilfreich sind, demzufolge ist die Suche nach der optimalen Methode wichtig für jeden einzelnen.(4)(5)

1) Lernkartei ( Karteikarten)


Die Karteikartenmethode ist eine alt bewährte Methode, um die zentrale Inhalte des zu lernenden Stoffes festzuhalten. Hierbei wird auf die Vorderseite der Karte eine zum Themenbereich passende Frage gestellt, welche mit Hilfe der Antwort auf der Rückseite gelöst werden kann. Die Karteikartenmethode ist deshalb so weit verbreitet, weil man sich einen sehr guten Überblick über das Thema machen kann und die einzelnen Bereiche einfach in Bündel zusammen fasst. Diese besagten Bündel werden in vier Teile eingestuft.

im ersten Bündel:

Befinden sich die Lerninhalte die noch am wenigsten gefestigt sind, diese werden so oft wie möglich wiederholt. Die richtig beantworteten Fragen werden dann in das zweite Bündel abgelegt.

im zweiten Bündel:
Sind die bereits erlernten Inhalte abgelegt, welche ,,nur noch" wöchentlich zur Festigung wiederholt werden, sollte das erlernte noch fehlerfrei nach einer Woche wiedergeben werden können, dürfen die Karten ins dritte Bündel übergeben werden.

im dritten Bündel:
Der Zeitraum der Wiederholung wird hierbei ein weiteres mal verlängert die Inhalte werden hier nach zwei oder sogar vier Wochen wiederholt, um festzustellen das die Inhalte im Langzeitgedächtnis gespeichert wurden. Ist das erreicht kann das Bündeln in den vierten Bereich weitergegeben werden.

im vierten Bündel:

Im vierten Teil sind alle gelernten Inhalte zusammengefasst, dieser Bereich dient dem sogenannten,,ins Gedächtnis" rufen vor der Klausur.(6)

2) Loci-Technik


Bei dieser Methode spricht man auch von der Methode der Orte, wobei ein erfasster Lerninhalt räumlich dargestellt assoziiert wird. Hierzu werden Punkte im Haus oder auf dem Weg vom Haus zum Arbeitsplatz mit Inhalten des Prüfungsstoffes versehen. Sobald der besagte Ort passiert wird, stellt man den erlernten Inhalt mit ihm in Verbindung. Diese Methode ist nur dann sinnvoll wenn man sich keine wahllosen Orte überlegt, sondern sich bewusst Orte aus wählt mit denen etwas in Verbindung gesetzt werden kann .(7)(8) Beispielhaft für die Loci-Methode ist der Weg vom Wonheim zur Fachhochschule dort sind einige Wegpunkte die täglich passiert werden ,auf diese könnten Lernpassagen assoziiert werden.

3) Finger als Merkhilfen


Hier werden die einzelnen Lerngebiete den Fingern zu geordnet, diese Methode bietet sich in mündlichen Prüfungen an, wenn der Punkt erreicht ist an welchem man Umgangssprachlich auf dem ,,Schlauch steht". Dieser kann mit Hilfe der Finger und dem darauf abgespeicherten Oberbegriff zum erläuterten Thema wieder hergestellt werden, um den richtigen Einstieg wieder zu finden.(9)

4) Gruppierungstechnik


Die Gruppierungstechnik ist in der Lernvorbereitungsphase wichtig und kann hier Anwendung finden. Es werden einzelne Schlagwörter über die Themenbereiche gebildet. Zu diesen Schlagwörtern werden die inhaltlich dazu passenden Begriffe einsortiert, um sich einen Gesamtüberblick über den komplexen Lernstoff zu verschaffen. In dieser Methode soll die Einstiegsschwierigkeit in die Thematik vereinfacht werden, ein Beispiel hierfür: die Einordnung von Finanzpolitik als Schlagwort, mit den Begleitern Geld/ Wertpapiere, Banken, Kassen; Versicherungen.(10)

5) Rhythmus und Reim


Diese Technik findet sehr oft Anwendung bei komplexen und aufwändig zu lernenden Stoffsammlung, der Lernende versucht sich einen lustigen Reim oder Zusammenhang zu überlegen, sodass ein Einklang in die Materie erfolgen kann , so zu sagen als ,,Eselsbrücke" zum Einstieg. ,,Der Klassiker" des Geschichtsunterrichts - 7 5 3 Rom kroch aus dem Ei - gehört zu dieser Methodengruppe.(11)

6) Grafiken, Mindmaps, Bilder


Diese Methodik eignet sich ebenfalls vorwiegend für schwierige Lernphasen, in denen ein schier unlösbares Problem aufgetroffen ist . Durch aufstellen von Grafiken, Mindmaps oder auch Bilder von Erlebnissen wird die zweite Gehirnhälfte aktiviert. Dieses hilft einen Ausweg aus der Denkblockade zu schaffen und den komplexen Stoff zu verinnerlichen.(12)


Schema zur Anwendung der ausgewählten Lernstrategie in der Vorbereitungsphase der Klausuren




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Die zuvor gennanten Lernstrategien sind laut herrschender Meinung die effektivsten zur Vorbereitung der Prüfung. Deshalb sollte sich jeder Student/ Schüler oder Sonstiger damit vertraut machen und eine dieser Strategien erlernen, um sich effektiver und demnach auch stressfreier auf die Klausuren vor zubereiten,ein Bestehen zu sichern und das bestmögliche Ergebnis aus den Klausuren raus zuholen. Das richtige Vorbereiten der zu lernenden Inhalte hat ebenfalls enorme Bedeutung, deshalb sollte jeder für sich entscheiden wie er an den zu bewältigenden Lernstoff ranntritt. Hierzu ist noch zu sagen, dass es wichtig ist ein organisiertes Zeitmanagement zu erstellen, ein richtiges Lernumfeld für sich zu schaffen und die Lernmedien zu verwenden, mit denen man am Besten lernen kann. Diese 4 Faktoren zusammen demnach die Anwendung der richtigen Lernstrategie, des richtigen Zeitmanagement , sowie das Lernumfeld und der Lernmedien sind ein Schritt nach vorn, um die Prüfung effektiv vorzubereiten und bestmöglichst zu bestehen.

Hier gelangt Ihr zum 2. Punkt Zeitmanagement.

(1) Lernpower; Steiner Vera; S 57
(2) Erfolgreich studieren; Siegel Eva-Maria; S. 148-149
(3) Grundlagen des Rechts Script; Müller Ulf; S.8
(4) Grundlagen des Rechts Script; Müller Ulf; S.8ff.
(5) Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken; Stickel Wolf Christine; Wolf Joachim; S.317
(6) Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken; Stickel Wolf Christine; Wolf Joachim; S.322-323
(7) Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken; Stickel Wolf Christine; Wolf Joachim; S.318-319
(8) Lernen zu Lernen; Metzig Werner; Schuster Martin; S.80
(9) Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken; Stickel Wolf Christine; Wolf Joachim; S.319
(10) Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken; Stickel Wolf Christine; Wolf Joachim; S.320
(11) Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken; Stickel Wolf Christine; Wolf Joachim; S.320
(12)Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken; Stickel Wolf Christine; Wolf Joachim; S.321



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