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„Zu seinem Käufer Xeniades sagte er: »Du musst mir gehorchen, ob ich gleich Sklave bin«; gehorche er doch auch dem Arzte oder Steuermann, gesetzt auch, dass sie Sklaven wären.“
Diogenes Laertius über Diogenes aus Sinope



Lob des Urhebers
Diogenes aus Sinope gehört zu den wohl berühmtesten Personen seiner Zeit und stellt mit seinem damaligen Wissen viele andere Menschen weit in den Schatten. Seine Denkweise und sein Handeln lassen uns noch in unserer Zeit über ihn reden, was wohl die höchste Ehre ist, die ein Mensch nach dem Tode erreichen kann. Selbst in unserer Zeit ist er immer noch ein Mann von hoher Weisheit.


Umschreibung
„Zu seinem Käufer Xeniades sagte er: »Du musst mir gehorchen, ob ich gleich Sklave bin«; gehorche er doch auch dem Arzte oder Steuermann, gesetzt auch, dass sie Sklaven wären.“
Diogenes sagt damit aus, dass der vernünftige Mensch, egal wie viel Macht er hat oder wie hoch er im Rang steht, auf den weisen und tugendhaften Menschen hören muss.


Beweis
Diogenes hat mit dieser Auffassung bis heute recht, denn selbst der mächtigste Mensch kann sich nicht der Weisheit anderer Menschen verschließen ohne sich selbst Schaden zuzufügen.


Widerspiel
Wenn der Mensch nicht auf die Weisen und Tugendhaften hört, so kann er dadurch selbst Schaden nehmen. So mächtig ein Mensch auch sei, ohne das Wissen diese Macht einzusetzen unterscheidet sich dieser nicht von anderen Menschen.


Gleichnis
Genauso wenig, wie der Mensch darauf verzichten kann, auf den Weisen zu hören, so wenig kann ein Mensch aufhören zu atmen wenn er weiterleben möchte. Denn so wie ihm der Sauerstoff am Leben erhält so ist das Wissen doch mindestens genauso essenziell.


Beispiel
Denn auch die Geschichte nach Diogenes zeigt, wie bedeutsam seine Worte waren. So hat auch Xerxes der Großkönig des damaligen Perserreiches vom Wissen profitiert. Durch die Informationen die er von Ephialtes von Trachis erhalten hat, konnte er die Schlacht an den Thermopylen gewinnen. Ohne dieses Wissen hätte er wohl eine Niederlage erhalten.


Zeugnis
Auch der deutsche Philosoph Friedrich Martin von Bodenstedt schrieb einst:
„Der Weise kann des Mächtigen Gunst entbehren, doch nicht der Mächtige des Weisen Lehren.“
Wie Diogenes war auch Bodenstedt der Meinung, dass der Weise nicht auf den mächtigen Menschen angewiesen ist, denn er bleibt weise. Jedoch anders herum verhält es sich so, dass der Mächtige den Weisen benötigt um ein Mächtiger Mensch bleiben zu können.


Beschluss
So mancher glaubt, Macht sei der Schlüssel der Welt. Der Wissende und Tugendhafte hat die wahre Macht und steht selbst über dem Mächtigsten wenn er erkennt das Wissen nicht nur von seiner selbst entstammt.
Kommentare
kommentiert von SophiaLenhart
2015-02-22 14:13:52
Hallo Marian,
deine Chrie gefällt mir sehr gut. Dein Beispiel finde ich sehr gut gewählt, da es genau den Sinn deines Zitates wiedergibt. Dein Widerspiel könntest du evtl. ein bisschen umformulieren, da es dem Beweis sehr ähnlich ist.
Liebe Grüße
Sophia
kommentiert von NadjaStach
2015-02-25 19:06:18
Lieber Marian,

ich schließe mich Sophias Meinung an. Widerspiel und Beweis ähneln sich. An dieser Stelle könntest du etwas umformulieren.
Ansonsten hast du die Chrie sehr gut geschrieben.

Liebe Grüße

Nadja
kommentiert von PhillipDoettger
2015-05-07 14:33:06
Hallo Marian,

ich schließe mich ebenfalls den ersten Kommentaren an. Du solltest dein Widerspiel etwas mehr von deinem Beweis abgrenzen und vielleicht kannst du im Beweis sogar zwei Sätze daraus machen: „Diogenes hat mit dieser Auffassung bis heute recht. Denn…“ dadurch bekommt dein „Warum?“ im Beweis etwas mehr an Bedeutung.

Bis auf die Kleinigkeit eine gute Chrie, die sich super lesen lässt und in der du die Bedeutung des Ausgangszitats übermittelt hast.

Viele Grüße
Phillip
kommentiert von FelixHartmann
2015-06-23 22:19:55
Hi Marian,
du solltest entweder den Beweis oder das Widerspiel noch ändern, sie sind sich zu ähnlich. Dein Gleichnis gefällt mir sehr gut.
Ansonsten alles Top.

Gruß
Felix
kommentiert von TobiasGoerlach
2015-06-25 02:14:13
Hey Marian,
ich finde deine Chrie ist sehr gut geschrieben und du bringst das Wesentliche genau auf dem Punkt.
Mir gefällt besonders das Gleichnis, dass du sehr passend gewählt hast.
Wie die anderen schon geschrieben haben, ist auch auch mir aufgefallen das sich Beweis und Widerspiel ähnlich sind.
Ich würde dir raten dein Beweis ein bisschen umzuschreiben und vielleicht noch einen Satz dazu schreiben.
Und beim Zeugnis ist mir ein kleiner Rechtschreibfehler aufgefallen. "ein Mächtiger Mensch" dabei wird mächtiger klein geschrieben.

Liebe Grüße
Tobi
kommentiert von PascalDietz
2015-06-29 19:38:46
Hallo Marian,
ich schließe mich den Kommentaren der anderen an und würde eine Änderung am Widerspiel und am Gleichnis vornehmen, da hier eine Überschneidung festzustellen ist.
Ansonsten hast du deine Chrie sehr gut geschrieben und genau auf den Punkt gebracht.

Viele Grüße
Pascal
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