Wissensdatenbank Wirtschaftsrecht

aktuelles Dokument: BGHZ44s321
image4
image3
image2
image1
 Alle Kategorien:
  Forschungsdatenbank
  Lehrveranstaltungen
  Lexikon
  Literatur
  Rechtsgebiete
  Rechtsprechung
  Service
  Studium F H S
  Wissensmanagement
ich war hier: BGHZ44s321

Version [30105]

Dies ist eine alte Version von BGHZ44s321 erstellt von TatjanaBarro am 2013-06-08 17:21:41.

 

BGH, Urteil vom 29. November 1965 -> Nicht erreichte Erbeinsetzung
BGHZ 44, 321

A. Sachverhalt


Der Kläger hatte von seiner Tante, Fräulein E., einen Laden für 5 Jahre und durch notariell beurkundeten Vertrag, ein daneben liegendes Grundstück für 30 Jahre gepachtet. Auf diesem Grundstück errichtete er, aufgrund des ihm zugestandenen Rechts, einen Anbau und betrieb darin eine Gaststätte. Seine Tante setzte ihn zunächst als Erben des Grundstücks ein, doch sieben Tage vor ihrem Tod errichtete sie ein neues Testament, in dem sie die Beklagten einsetzte und den Kläger nicht mehr bedachte.

Der Kläger behauptet, nur weil seine Tante ihm das Grundstück versprochen habe, habe er den Anbau errichtet und auch den Pachtvertrag für 30 Jahre geschlossen. Er möchte nun von den Beklagten die durch die Errichtung des Gebäudes herbeigeführte Wertsteigerung des Grundstücks ersetzt bekommen und fordert Zahlung von 74.000 DM Zug um Zug gegen Herausgabe des Grundstücks.

Amtl. Leitsatz

Eine stillschweigende Einigung über den mit einer Leistung bezweckten Erfolg ist anzunehmen, wenn der Empfänger die Erwartung des Leistenden kennt und durch die Annahme zu verstehen gibt, dass er die Zweckbestimmung billigt.

((1)) Relevante Stelle im Prüfungsaufbau

Diese Seite wurde noch nicht kommentiert.
Valid XHTML   |   Valid CSS:   |   Powered by WikkaWiki