Wissensdatenbank Wirtschaftsrecht

aktuelles Dokument: EnergieRBeschaffung
image4
image3
image2
image1
 Alle Kategorien:
  Forschungsdatenbank
  Lehrveranstaltungen
  Lexikon
  Literatur
  Rechtsgebiete
  Rechtsprechung
  Service
  Studium F H S
  Wissensmanagement
ich war hier: EnergieRBeschaffung

Version [75094]

Dies ist eine alte Version von EnergieRBeschaffung erstellt von LichtChristoph am 2016-12-24 00:19:42.

 

Energiebeschaffung

als Mittel der Optimierung der Energieversorgung für den Mittelstand

bitte noch komplett gem. pages-Datei überarbeiten

Eine effiziente Energiebeschaffung kann die Kosten der Energieversorgung fühlbar senken. Auf der einen Seite sind Strategien beim Einkauf denkbar, die hier Kostenersparnisse bringen (vgl. dazu am Beispiel des Stromeinkaufs Punkt A.). Sofern eine Eigenversorgung theoretisch möglich ist, aber durch den Betroffenen Letztverbraucher gemieden wird - zum Beispiel wegen mangelnder Bereitschaft erhebliche Investitionen zu tätigen - ist auch eine kaufmännisch wie andere Beschaffungsform darstellbare Versorgung über ein Contracting-Unternehmen (vgl. Punkt B.).

A. Energieeinkauf


am Beispiel der Strombeschaffung

1. Typologisierung des Kunden


Hierbei spielt insbesondere der Energiebedarf, also ob ein niedriger oder Hoher Verbrauch erzielt wird eine Rolle sowie die Verantwortung der Beschaffung in Eigenregie oder durch einen externen Energiedienstleister.


2. Ermittlung des Strombedarfs


Eine genauere prognostizierte Strombedarfsmenge ist ausschlaggebend für einen niedrigeren Strompreis.


3. Beschaffungsfaktoren


Hierbei spielt insbesondere die Strommenge, der Beschaffungszeitpunkt sowie die Lieferantenwahl eine Rolle.


4. Lieferantenwahl


Bei der Lieferantenwahl sollte der Fokus nicht nur auf dem niedrigsten Strompreis, sondern auch auf den Service und Beratung liegen.


5. Strompreis und vertragliche Aufschläge


Für eine Erziehung eines lukrativeren Strompreis ist es von Vorteil, wenn man versteht, wie sich der Strompreis zusammensetzt. Auf den Nettostrompreis werden gesetzliche und unternehmensbezogene Aufschlage hinzugerechnet. Die gesetzlichen Aufschläge sind insbesondere die Stromsteuer und die Netzentgelte, wo hingegen die unternehmensbezogenen Aufschläge verschiedene Beschaffungskosten, Gewinnmargen und Risiko- bzw. Sicherheitsaufschläge sind.


Artikel in Bearbeitung

Mit strategischer Strombeschaffung zur Kostenoptimierung des Strompreises


B. Einleitung



Primäre Beschaffungsfaktoren

- Bedarfsmenge
- Bedarfszeitpunkt
- Lieferzeitpunkt
- Stromarten


Sekundäre Beschaffungsfaktoren

- Unternehmensbezogene Risikoaufschläge
- Strompreis
- Lieferantenwahl
- Vertragsgestaltung

Beschaffungsstrategien

- Vollstromversorgung (Stichtagsbeschaffung)
- Indexbeschaffung
- Tranchenbeschaffung
- Portfoliomanagement

Die strategischen Strombeschaffung ist der Einkauf von Strom unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Beschaffungsfaktoren und Beschaffungsstrategien.
Diese Beschaffungsfaktoren lassen sich in primäre und sekundäre Faktoren untergliedern.
Durch das Analysieren und Auswertung dieser Faktoren kann eine genau für den Einzelfall, also spezifisch für den Kunden in Frage kommende Beschaffungsstrategie ermittelt werden, welche sich dann positiver auf den Strompreis auswirkt. Mit der jeweils passenden Strategie beschafft sich der Kunde die gesamt benötigte Strommenge vom Lieferanten zu einem festen (Stichtagsbeschaffung), oder zu verschiedenen Zeitpunkten in sogenannten Tranchen.(Index- oder Tranchenbeschaffung)

Der Kunde hat für diese Beschaffung zwei unterschiedliche Möglichkeiten zur Auswahl. Auf der einen Seite hat der Kunde die Option, einen „Contractor“, also einen externen Energiedienstleister zu beauftragen, der den benötigten Strom vom Lieferanten beschafft (indirekte Beschaffung) Auf der anderen Seite kann der Kunde die Analyse und Auswertung der Beschaffungsfaktoren und der Beschaffungsstrategie sowie die Beschaffung der gewünschten Strommenge in Eigenregie übernehmen.(direkte Beschaffung)

Die Analyse und Auswertung der primären Beschaffungsfaktoren zielt auf eine möglichst genaue Strombedarfsprognose ab. Diese Prognose ist das Fundament der strategischen Strombeschaffung. Je genauer der Kunde seinen Strombedarf prognostiziert, desto positiver wirkt sich das auf den Strompreis bei der anschließenden Beschaffung aus. Dieser Optimierungseffekt beim Strompreis entspringt aus einem kalkulatorischen Hintergrund. Der Lieferant vereinbart mit dem Kunden einen festen Preis je kW/h im Jahr für die gesamt prognostizierte Strommenge. Verbraucht der Kunde weniger Strom als beim Lieferanten bestellt, hat der Lieferant das Risiko diese „Reststrommenge“ zu einem für ihn gewinnbringenden Preis weiter zu veräußern. Wenn der Kunde jedoch mehr verbraucht als bestellt, hat der Lieferant das Risiko den zusätzlich benötigten Strom für den zuvor mit dem Kunden ausgehandelten Festpreis zu beschaffen. Sowohl das Mehr- als auch das Mindermengenrisiko liegt beim Lieferanten. Um diesen Risiken entgegen zu wirken, berechnet der Lieferant einen Risikoaufschlag.
Die Höhe des Risikoaufschlags kann also durch eine genauere Bedarfsprognose des Kunden minimiert werden.
Die Analyse und Auswertung der sekundären Beschaffungsfaktoren zieht hingegen auf eine angepasste Strategie hinsichtlich der Lieferantenwahl und der Vertragsgestaltung. Auch hierdurch entsteht ein kostenoptimierender Effekt. Durch die Auswahl von Lieferanten mit schmaler Kostenstruktur und unter Verwendung von risikoabsichernden Klauseln in den Lieferantenverträgen kann der Strompreis gesenkt werden.

Die folgenden Fragen beleuchten den Rahmen der strategischen Strombeschaffung.

C. Für wen ist eine strategische Beschaffung interessant?


Eine strategische Strombeschaffung ist auf jeden Fall für einen Kundenkreis sinnvoll, der einen Jahresverbrauch über 100.000 kW/h erzielt. Für Kunden, die einen Stromverbrauch von 50.000 – 100.000 kW/h pro Jahr haben kommt es darauf an, welche der oben genannten Möglichkeiten, also der direkten oder indirekten Strombeschaffung gewünscht ist. Durch die Wahl der indirekten Strombeschaffung können für den Kunden aufgrund der Beauftragung eines Energiedienstleisters zusätzliche Kosten entstehen. Für Kunden unter einem Jahresverbrauch von 50.000 kW/h sind Maßnahmen der strategischen Beschaffung nicht zu empfehlen. Der Aufwand und die damit verbundenen Kosten würden die Ersparnisse beim Strompreis nicht decken.

D. Wie funktioniert eine strategische Beschaffung?


Bei der strategischen Beschaffung wird die Gesamtbedarfsmenge an Strom aufgespalten und in kleinere Bedarfsmengen, sog. „Tranchen“ unterteilt. Durch diese Unterteilung hat der Kunde bzw. der Lieferant die Möglichkeit Strom dann zu beschaffen, wenn der Strompreis an der Strombörse (EEX in Leipzig) niedrig ist. Es werden also durch die Aufspaltung mehr Chancen, also mehrere „Einkaufstage“ geschaffen, um die benötigten Mengen bei einem möglichst geringen Strompreis zu kaufen.

E. Welche Strategien der Beschaffung gibt es und wie unterscheiden diese sich voneinander?








F. Alternative: Contracting





alte Inhalte
      • Stichtagsbeschaffung (Festpreis / Fixpreisbeschaffung)
      • Indexorientierte Beschaffung
      • Tranchenbeschaffung
      • Handelstägliche Eindeckung (Portfoliomanagement)


      • Menge
      • Zeitpunkt der Lieferung
      • Struktur (z.B. Lastgang)
      • Qualität
      • Lieferungszeit
      • Präferenzen des Lieferanten


1. Energieeinkauf



    • Vertragsarten
    • Lieferantenwahl
    • Strombezug aus dem Ausland


2. Contracting






Diese Seite wurde noch nicht kommentiert.
Valid XHTML   |   Valid CSS:   |   Powered by WikkaWiki