Wissensdatenbank Wirtschaftsrecht

aktuelles Dokument: Produktion
image4
image3
image2
image1
 Alle Kategorien:
  Forschungsdatenbank
  Lehrveranstaltungen
  Lexikon
  Literatur
  Rechtsgebiete
  Rechtsprechung
  Service
  Studium F H S
  Wissensmanagement
ich war hier: Produktion

Zusammenfassung


Die Unternehmungstheorie befasst sich mit den Kalkülen von Unternehmern. Produktionsfunktion bilden alle effizienten Kombinationen von Faktoreinsatzmengen und Produktionsmengen ab. Die Produktionselastizität misst bei partieller Faktorvariation die relative Änderung der Produktionsmenge im Verhältnis zur relativen Änderung der Einsatzmenge eines Faktors. Die Skalenelastizität misst bei totaler Faktorvariation und konstanter Faktorintensität die relative Änderung der Produktionsmenge zur relativen Änderung der Einsatzmenge aller Faktoren. Bei konstanten Skalenerträgen steigt die Produktionsmenge proportional, bei steigenden Skalenerträgen überproportional und bei sinkenden Skalenerträgen unterproportional an. Homogene Produktionsfunktionen haben unabhängig von den Faktoreinsatzmengen eine konstante Skalenelastizität. Die Isoquante zeigt alle Kombinationen von Faktoreinsatzmengen mit gleichem Produktionsniveau. Ihre Steigung ist die Grenzrate der technischen Substitution. Die Substitutionselastizität misst bei konstantem Produktionsniveau das Verhältnis der relativen Änderung der Faktorintensität zur relativen Änderung der Grenzrate der technischen Substitution. Substitutionale Produktionsfunktionen gehen grundsätzlich von der Austauschbarkeit der Produktionsfaktoren aus, limitationale Produktionsfunktionen sind durch eine beschränkte Austauschbarkeit der Produktionsfaktoren gekennzeichnet. Die klassische Produktionsfunktion weist anfangs zunehmende, später sinkende Grenzerträge auf.

Aufgaben


1.) Wodurch unterscheidet sich die Produktionselastizität von der Skalenelastizität?

Produktionselastizität:
  • misst partielle Faktorvariation--> nur ein Faktor wird variiert, alle anderen Faktoren sind konstant
  • misst relative Änderung der Produktionsmenge im Verhältnis zur relativen Änderung der Einsatzmenge eines Faktors

Skalenelastizität:
  • misst totale Faktorvariation und konstanter Faktorintensität--> alle Faktoren werden variiert
  • misst relative Änderung der Produktionsmenge im Verhältnis zur relativen Änderung der Einsatzmenge aller Faktoren

2.) Welche ökonomische Bedeutung hat die Steigung der Isoquanten?

Die Grenzrate der technischen Substitution: Wie viele zusätzliche Einheiten eines Faktors benötigt werden, um den Verzicht auf eine Einheit eines anderen Faktors zu kompensieren, ohne dass sich die Produktionsmenge verändert.

3.) Erläutern Sie die ökonomische Bedeutung einer hohen Substitutionselastizität!

Die Substitutionselastizität misst für ein gegebenes Produktionsniveau das Verhältnis der relativen Änderung des Faktoreinsatzverhältnisses zur relativen Änderung der Grenzrate der technischen Substitution. Somit zeigt die Substitutionselastizität, wie leicht ein Unternehmer die Anteile seiner Produktionsfaktoren an der Produktion eines Gutes variieren kann, wenn er feststellt, dass sich das Austauschverhältnis dieser Faktoren geändert hat. Eine hohe Substitutionselastizität impliziert, dass der Unternehmer diesbezüglich flexibel reagieren kann.

Diese Seite wurde noch nicht kommentiert.
Valid XHTML   |   Valid CSS:   |   Powered by WikkaWiki