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Chria Verbalis über Antisthenes


„Sein philosophischer Standpunkt gibt sich [unter anderem in folgendem Satz] kund: Die Tugend sei ausreichend zur Glückseligkeit und bedürfe außerdem nichts als die Sokratische Willenskraft.“

NEUE VERSION

Lob des Urhebers
Antisthenes (445-365 v. Chr.) war zu Lebzeiten einer der bekanntesten Philosophen Athens. Er gilt als Urvater des Kynismus, bei dem das Streben nach Bedürfnislosigkeit und Natürlichkeit im Mittelpunkt steht. Zudem war Antisthenes ein Schüler des Sokrates und Lehrer des Diogenes von Sinope, der ebenfalls als bedeutender Vertreter des Kynismus galt.

Umschreibung
Mit der Aussage: „Die Tugend sei ausreichend zur Glückseligkeit und bedürfe außerdem nichts als die Sokratische Willenskraft.“, unterstreicht Antisthenes seine negative Einstellung gegenüber materiellen Werten. Seiner Meinung nach reicht die Tugendhaftigkeit gepaart mit Willenskraft aus, um das eigene Glück zu erlangen.

Beweis
Diese Aussage von Antisthenes ist noch heute – vielleicht mehr denn je - zutreffend und bedeutungsvoll, da ein Großteil der Menschen nach Glück und Zufriedenheit strebt. Durch das vorherrschende Wertesystem, die zunehmende Schnelllebigkeit und den Druck der Gesellschaft haben sich viele Menschen dem Materialismus zugewandt und merken im Laufe des Lebens, dass tugendhaftes und respektvolles Verhalten glücklicher machen als das Anhäufen von Statussymbolen.

Widerspiel
Würden Reichtum und Wohlstand allein glücklich machen, wären alle Millionäre und wohlhabende Menschen im Allgemeinen zufrieden und glücklich. Dem ist allerdings nicht so, weil materielle Werte nur ein kurzes Glück auslösen. Daher müssen sich die Menschen wieder auf die Tugendhaftigkeit besinnen, um auf diesem Weg das Glück zu finden.

Gleichnis
So wie regelmäßiges, maßvolles Düngen bei einer Blume zu Wachstum und Blüte führt, so resultiert aus der gelebten Tugendhaftigkeit ein konstantes Glücksgefühl. Als Resultat der Aufwendungen und Mühen zeigt sich bei der Blume die Blüte, bei dem Menschen eine innere Zufriedenheit und Ausgeglichenheit.

Beispiel
Die sokratische Willenskraft und Tugendhaftigkeit verkörperte keiner besser als Sokrates selbst. Nach der Verkündung seines Todesurteils 399 v. Chr. Unternahm er keinerlei Versuche, der Ausführung des Schuldspruchs zu entgehen. Bis zum Schluss blieb er sich selbst treu und stand zu seinen philosophischen Lehren. Selbst im Angesicht des Todes verhielt er sich tugendhaft, indem er den gereichten Gifttrunk bis zum letzten Tropfen leerte.

Zeugnis
Bereits der antike griechische Philosoph Demokrit, der zu den Vorsokratikern gezählt wird, sprach die Worte: „Das Glück wohnt nicht im Besitze und nicht im Golde, das Glücksgefühl ist in der Seele zu Hause.“ Diese Auffassung teilten und lehrten auch Sokrates und Antisthenes.

Beschluss
Für die heutige Zeit kann man aus dem Ausgangszitat von Antisthenes ableiten, dass das erstrebte Glück von allein zu den Menschen kommt, sobald sie sich vorbildlich und moralisch richtig verhalten und den tiefen Willen haben, ein glückliches und erfülltes Leben im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten zu führen.


ALTE VERSION

Lob des Urhebers
Antisthenes (445-365 v. Chr.) war zu Lebzeiten einer der bekanntesten Philosophen Athens. Er gilt als Urvater des Kynismus, der das Streben nach Bedüfnislosigkeit und Natürlichkeit in den Mittelpunkt stellte. Zudem war Antisthenes ein Schüler des Sokrates und Lehrer des Diogenes von Sinope, der als ebenfalls als bedeutender Vertreter des Kynismus galt.

Umschreibung
Mit der Aussage „Die Tugend sei ausreichend zur Glückseligkeit und bedürfe außerdem nichts als die Sokratische Willenskraft.“ unterstreicht Antisthenes seine negative Einstellung gegenüber materiellen Werten. Seiner Meinung nach reicht die Tugendhaftigkeit gepaart mit Willenskraft aus, um das eigene Glück zu erlangen. Reichtum und Macht stehen dem Glück im Weg.

Beweis
Diese Aussage von Antisthenes ist noch heute – vielleicht mehr denn je - zutreffend und brisant, da ein Großteil der Menschen auf der Suche nach Glück und Zufriedenheit ist. Durch das vorherrschende Wertesystem, die zunehmende Schnelllebigkeit und den Druck der Gesellschaft, haben sich viele Menschen dem Materialismus zugewandt und merken im Laufe des Lebens, dass tugendhaftes und respektvolles Verhalten glücklicher macht als das Anhäufen Statussymbole.

Widerspiel
Würden Reichtum und Wohlstand allein glücklich machen, hätten wir sehr viele glückliche reiche Menschen auf diesem Planeten. Da dem allerdings nicht so ist, weil materielle Werte allein nur ein kurzes Glück auslösen, müssen sich die Menschen wieder auf die Tugendhaftigkeit besinnen. Nur so können sie den Weg zum Glück finden.

Gleichnis
So wie regelmäßiges Düngen bei einer Blume zu Wachstum und Blüte führt, so resultiert aus der gelebten Tugendhaftigkeit ein konstantes Glücksgefühl. Der Einsatz der Aufwendungen und Mühen zeigt sich bei der Blume in der Blüte, bei dem Menschen durch innere Zufriedenheit und Ausgeglichenheit.

Beispiel
Die sokratische Willenskraft und Tugendhaftigkeit verkörperte und lebte keiner besser als Sokrates selbst. Nach der Verkündung seines Todesurteils 399 v. Chr. wollte er keinerlei Versuche unternehmen, der Ausführung des Schuldspruchs zu entgehen. Bis zum Schluss blieb er sich selbst treu und stand zu seinen philosophischen Lehren. Selbst im Angesicht des Todes verhielt er sich tugendhaft, indem er den gereichten Gifttrunk namens Schierlingsbecher bis zum letzten Tropfen leerte.

Zeugnis
Bereits der antike griechische Philosoph Demokrit, der zu den Vorsokratikern gezählt wird, sprach die Worte: „Das Glück wohnt nicht im Besitze und nicht im Golde, das Glücksgefühl ist in der Seele zu Hause.“ Diese Auffassung teilten und lehrten auch Sokrates und Antisthenes.

Beschluss
Für die heutige Zeit kann man aus der Ausgangs-Chrie von Antisthenes ableiten, dass der Weg zum Glück nur durch tugendhaftes Verhalten und Willenskraft erreicht werden kann.
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