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Chria Verbalis über Diogenes aus Sinope
„Als er von Olympia heimkehrte, gab er einem, der fragte, ob viel Volks beisammen gewesen wäre, zur Antwort : "Volks die Menge, aber wenige Menschen. Diogenes Laertius über Diogenes aus Sinope 1) Lob des Urhebers Diogenes aus Sinope (um 412 – 323 v. Chr.), ein griechischer Philosoph der Antike, führte ein Leben, das nur auf den nötigsten Bedürfnissen basierte – jegliche Bedürfnisse oder Konventionen die darüber hinaus gingen lehnte er strikt ab. Dies versuchte er durch Satire und Provokation auch seine Mitmenschen zu lehren. Er war außerdem bekannt dafür das er den Menschen ungeschminkt den Spiegel vorhielt. 2) Umschreibung „Als er von Olympia heimkehrte, gab er einem, der fragte, ob viel Volks beisammen gewesen wäre, zur Antwort: "Volks die Menge, aber wenige Menschen. Diogenes macht damit deutlich, dass dort keinerlei tugendhafte Menschen waren, die in ihrem begehren keine Grenzen kennen, also nicht wie er Kyniker sind und somit ein bedürfnisloses leben bevorzugen. Des weiteren macht er deutlich, das er diese tugendlosen und verdorbenen wegen ihres Lebensstils nicht als Menschen anerkennt.

3) Beweis
Diogenes´ Auffassung ist völlig richtig. Auch jetzt ist es noch genauso wie zu seiner Zeit. Alles lebensnotwendige können wir günstig erwerben. Viele Menschen wollen aber immer mehr Reichtum, Macht oder einen besseren Ruf und sind dadurch, das jemand anderes mehr hat als sie selbst unglücklich. Dies führt zu einem Teufelskreis der immer im Unglück endet. Dem gegenüber stehen: Menschen, welche mit dem zufrieden sind was sie besitzen. Ausgeglichene Menschen! Ohne Stress und den Zwang des Konsums.

4) Wiederspiel
Gäbe es mehr Tugendhafte Menschen, wären die sie untereinander viel sozialer eingestellt, da sie nie befürchten müssten ungerecht behandelt zu werden, was schließlich zu einer besseren Welt führen würde. Außerdem müssten müssten sie so niemals fürchten irgendwelche Vorteile anderen Gegenüber zu verlieren.

5) Gleichnis
Das Bedürfnis immer mehr haben zu wollen, ist wie ein Parasit der einen von innen auffrisst und letztendlich den Wirt und sich zerstört. Sobald man ein Bedürfnis gestillt hat, ist es nicht das Gefühl der Zufriedenheit das sich einstellt, sondern wieder eine neue Begierde die in den Vordergrund tritt.

6) Beispiel
Wenn man ein tugendloses Leben lebt kann es einem ergehen wie Ludwig XIV. Dessen Dekadenz und Luxuswahn keine grenzen kannte. Er konzentrierte sich mehr darauf seine Schlösser und Schätze zu vermehren um seine Macht zu festigen anstatt sich um sein Volk und deren belange zu kümmern.

7) Zeugnis
Sokrates (um 469 v. Chr. bis um 399 v. Chr.) sagte einst: „Und nur wer das Richtige tue, werde zum 'richtigen Menschen'. Wenn ein Mensch falsch handelt, so tut er nur, weil er es nicht besser weiß“. Schon Sokrates war der Meinung das nicht alle Menschen.

8) Beschluss
Diogenes aus Sinope möchte uns durch die satirischen und provokanten Anekdoten darauf hinweisen, dass es wenn es mehr richtige Menschen geben würde, man ein besseres Miteinander gestalten könnte.
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